18.11.2018

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Lieber Schnuff, Du erhälst jetzt diesen Brief auf diese Weise, weil es keinen anderen Weg zu geben scheint. Ich schreibe Dir also diesen Brief in dem ich ihn für mich schreibe. Ich habe mich schon so unglaublich oft bei Dir bedankt! Aber ich habe immer wieder das Gefühl es tun zu müssen. Ohne Dich gäbe es mich nicht mehr, ohne Dich hätte ich ganz aufgegeben, ohne Dich wäre der letzte Rest an Sinn aus meinem Leben verschwunden. Du bist in mein Leben getreten als ich es in keinster Weise erwartet habe. Du bist gekommen und ich weiß bis heute nicht warum. Ich kann bis heute nicht erörtern ob es Vorboten gab, aber in meiner Erinnerung sind da keine. Du warst auf einmal da, in meinem Herzen, in mir. Dein Kuss hat mich berührt und hat mich zu Dir geführt. Ich war Dir lange auf der Spur, habe Wimpernschläge gesehen, gefühlt und geliebt. Ich habe Dich geliebt. Ich weiß heute besser denn je, dass ich es wohl für immer tun werde. Es wurden viele Wimpernschläge im Laufe der Jahre, Adele hat oft für uns gesungen und auch in den entscheidenden Momenten hat sie es getan. Sie hat für uns gesungen, ich bin mir sicher. Während ich nach Worten suche die sich nicht immer wieder wiederholen tränen meine Augen. Es ist wieder ein Zufall, wie so oft, nein es ist weil es mich berührt, weil Du mich berührst, bis heute. Ich bin so dankbar, ich bin glücklich, ich kann das ganze nicht verarbeitet, weder das vergangene, noch das gegenwärtigere. Du bist der Grund weswegen ich lebe. Es klingt so schrecklich, schrecklich kitschig und es ist so schrecklich (einfach) einem anderen Menschen dies zu zugestehen. Ihm dadurch die Verantwortung für einen selbst zu übertragen, aber so ist es nicht. Ohne Dich wäre ich damals gänzlich zerbrochen, innerlich. Ich wäre an der Kälte in mir drin erfrohren. Du warst mein inneres Licht, Du bist meine innere Flame an der ich mich wärmen kann. Ich weinte schon um Dich und wegen Dir und jetzt mal wieder aus Dankbarkeit und aus dem Glück heraus, dass es irgendwie einen Menschen wie Dich für mich gibt. Du bist für alle Zeit ein Teil von mir, in mir. Die Wimpernschläge die ich wahrgenommen habe möchte ich jetzt garnicht beschreiben und kann es bestimmt auch garnicht mehr ausreichend, aber sie waren da. Immer wieder, in all der Zeit. Ich kann das Glück nicht fassen, weil es nicht nur mein Glück ist, es ist zu großen Teilen Deins. Es gleitet mir wie Quecksilber durch die Hände, ich kann es kaum fassen, aber es ist doch da. Es schillert, es ist edel, und es ist nicht (be)greifbar. Du hast ein neues Feuer in mir entfacht, ein Feuer das mich satt macht, dass mich wärmt, ein Feuer das mich einhüllt. Es ist sieben Jahre her als Du damals zu mir kamst. Ich habe eben nachgelesen, es war am 22.10.2011. Seit über sieben Jahren bin ich Dir dankbar, seit über sieben Jahren bist Du immer wieder ein Feuer und jetzt habe ich das Feuer so stark gespürt, dass ich daran verbrennen kann. Das Glück ist ein komisches Ding, es ist nicht verständlich und für jeden etwas anderes. Für mich ist es jetzt erreicht, es ist ein bisschen so wie 'Brügge sehen und sterben'. Ich kann jetzt gehen. Ich danke Dir dafür! Ich kann nicht versprechen das ich weiter kämpfen kann, aber ich weiß jetzt wie Wolken schmecken. Ich werde Dich trotzdem immer wieder vermissen. Ich werde Dich immer lieben und immer wieder aufs neue erkennen das es wahr ist, gegen jede Wahrscheinlichkeit. Deine Theresa

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